Nachhaltige Bodenbewirtschaftung 

Eine gute Bodenqualität wird immer wichtiger. Ein widerstandsfähiger Boden ist ein gesunder Boden; die beste Voraussetzung für einen gesunden Anbau!

 

Ein widerstandsfähiger Boden ist mit einer ganzen Reihe von Indikatoren verbunden. Dabei ließe sich beispielsweise an organische Stoffe oder Pilze, Bakterien und andere Organismen denken, die einen positiven Beitrag leisten können.

Ein widerstandsfähiger Boden ist mit einer ganzen Reihe von Indikatoren verbunden. Dabei ließe sich beispielsweise an organische Stoffe oder Pilze, Bakterien und andere Organismen denken, die einen positiven Beitrag leisten können.

Im heutigen Ackerbau wird einer guten Bodenqualität immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Um die Bodenqualität zu erfassen und zu verbessern, ist es ratsam, einen so genannten Bodenqualitätsplan (BQP) zu erstellen. Ziel des Projekts ist es, ein Format für einen Bodenqualitätsplan für das Gebiet der Moorkolonien zu entwickeln. Der Entwurf des BQP-Plans von PPO dient dafür als Ausgangspunkt.

Ein festes Format für einen Bodenqualitätsplan dient dem Zweck, Beratern und Unternehmern bessere Instrumente zur Analyse der Qualität und zur Erstellung eines Verbesserungsplans anzureichen. 

Das Ergebnis des Projekts besteht aus einem BQP-Format für das Gebiet der Moorkolonien und zusätzlich etwa 10 parzellengebundenen Formaten für Parzellen mit Nematodenvirulenzproblemen.

 

Dieses Projekt widmet sich der Aufwertung von Grünabfallrestströmen oder Kompost durch Anreicherung mit Mikroorganismen oder pflanzlichen Stoffen. Die Verwendung von angereichertem Kompost als Bodenverbesserungsmittel wird in Feldversuchen sowohl im Ackerbau als auch im Gartenbau untersucht. Dabei stehen die allgemeine Boden- und Pflanzenresistenz und die spezifische Unterdrückung von Pflanzenkrankheiten im Blickpunkt.

 

Projektpartner in diesem Projekt sind: HLB BV, Bioclear Earth, Louis Bolk Institut, Ecostyle, Cees Ruhe. 

 

Anders kijken naar de bodem 

In het huidige landbouwsysteem wordt een geïntegreerde teeltaanpak met alternatieven voor chemische gewasbescherming steeds belangrijker voor een duurzame en economisch rendabele teelt. Aandacht voor een goede bodemkwaliteit met een goede ziekteweerbaarheid speelt hierin een grote rol. Het is alleen lastig om vast te stellen wat de kwaliteit van de bodem precies bepaalt en hoe de bodemkwaliteit kan worden verbeterd. Traditioneel wordt voor landbouwgrond vooral gekeken naar de chemische en fysische eigenschappen en de aanwezigheid van bodemziektes. Naast een klein aandeel ziekteverwekkers bevat de bodem ook het zogenaamde ‘goede bodemleven’ wat bestaat uit grote hoeveelheden schimmels, bacteriën, aaltjes, wormen en andere organismen. Dit bodemleven speelt een essentiële rol in de weerbaarheid tegen ziektes en het vrijmaken van voedingstoffen voor plantengroei. Dit project zal meer inzicht geven in het bodemleven, samen met fysische en chemische eigenschappen, in relatie tot bodemkwaliteit.   

Ein anderer Blick auf den Boden

Im heutigen Agrarsystem wird ein integrierter Ansatz mit Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz für einen nachhaltigen und wirtschaftlich rentablen Anbau immer wichtiger. Die Beachtung einer guten Bodenqualität mit guter Krankheitsresistenz spielt dabei eine große Rolle. Es ist nur schwer festzustellen, was genau die Bodenqualität bestimmt und wie sie verbessert werden kann. Traditionell werden landwirtschaftliche Flächen vor allem nach ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften und dem Auftreten von Bodenkrankheiten beurteilt. Neben einem geringen Anteil an Krankheitserregern enthält der Boden auch das so genannte „gute Bodenleben“, das aus großen Mengen von Pilzen, Bakterien, Nematoden, Würmern und anderen Organismen besteht. Dieses Bodenleben spielt eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Krankheiten und der Freisetzung von Nährstoffen für das Pflanzenwachstum. Dieses Projekt soll einen besseren Einblick in das Bodenleben sowie in die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Bodens im Zusammenhang mit der Bodenqualität vermitteln. 

Neue Methoden zur Messung der Bodenqualität

Um die biologische Qualität des Bodens zu diagnostizieren, benötigen wir neue, intelligente Messmethoden. Dazu ist es zunächst notwendig, Daten zu sammeln und zu erfassen, welche Pilze, Bakterien und Nematoden zu einem gesunden Boden gehören. Wenn wir wissen, wie ein gesunder Boden aussieht, können wir ermitteln, welche Maßnahmen zur Verbesserung des Bodenzustands beitragen können. 

Um verwertbare Daten zu sammeln, werden in den kommenden Jahren sowohl Parzellen beprobt, die für den Ausbruch von Bodenkrankheiten anfällig sind, als auch Parzellen, die bekanntermaßen resistent gegen Bodenkrankheiten sind. Auf diesen Feldern wird nicht nur das Vorhandensein der betreffenden Krankheit, beispielsweise von Kartoffelnematoden, sondern auch das Vorhandensein anderer Nematoden und Mikroorganismen untersucht. Anhand dieser Daten sollen kostengünstige Indikatortests für die Krankheitsanfälligkeit des Bodens entwickelt werden. 

Projektleitung bei HLB: Anja Kombrink, Hilde Coolman

Projektpartner: HLB BV, Bioclear Earth, Mts Hoogterp, The Potato Valley

Laufzeit: Juni 2019 – Dezember 2022